Es läuft

Momentan läuft alles ziemlich gut. Ich habe mein Büro umgestellt, den Kleiderschrank ausgemistet, habe schon früh alle Zusammenfassungen für meine Ausbildung erledigt, habe viel gelesen, war in der Massage, viel und gesund gekocht, neue Saftrezepte (naja Rezept kann man das ja nicht nennen) ausprobiert, unser Himbeerenstrauch hat schon einige reife Beeren, haben die Terrasse winterfest gemacht, Sommersachen leider verstaut und Winterjacken (ahh ich bin noch nicht bereit dafür) hervorgeholt und und und.

Was für eine Erleichterung das Ausmisten ist! Ich miste eigentlich regelmässig meinen Kleiderschrank aus. Aber diesesmal habe ich richtig Tabula rasa gemacht. Ich hatte soooo viele Pullover und Shirts, die ich nie angezogen habe. Sobald ich etwas nicht mehr im Alltag getrage habe, habe ich es zu den Daheim- oder Trainingskleider getan. Kein Mensch braucht 10000 Pullover oder Shirts für daheim oder das Training! Also wirklich! Ich ziehe sowieso immer die gleichen Sachen an. Also, weg damit.

Da ich ja wieder mit einer Ausbildung begonnen habe und viel lesen, lernen, schreiben,... muss, bin ich auch mehr in meinem Büro. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich mich an meinem Pult nicht so wohl fühle und darum mein Notebook immer irgendwo suchen musste, weil ich lieber an einem anderen Platz gearbeitet habe. Nun habe ich mein Büro etwas umgestellt. D.h. ich habe nur den Tisch an eine andere Wand gestellt und jetzt fühle ich mich einiges wohler und geniesse es richtig an meinem Platz zu sitzen und zu arbeiten. Was so kleine Umstellungen alles bewirken können...

unsere Himbeeren-Ernte - was sollen wir mit so vielen Beeren nur alles machen?

unsere Himbeeren-Ernte - was sollen wir mit so vielen Beeren nur alles machen?

Tisch am neuen Platz mit einem kleineren, schrägen Tischchen davor

Tisch am neuen Platz mit einem kleineren, schrägen Tischchen davor

Ach und meine Nase läuft auch. In diesem Sinne Hatschi, ein schönes Restwochenende und eine wunderbare Woche!

Auf bald, Griechenland!

Von Kakovatos fuhren wir über Olympia nach Kastro - unserem letzten Aufenthaltsort auf dem Festland. Die Fähre brachte uns von Kyllini wieder nach Zakynthos. In Kastro, wie auch auf Zakynthos, verbrachten wir unsere letzten Ferientage mit baden, essen, lesen, geniessen, Cafe Frappe trinken, schlafen,...

Wir hatten wunderschöne Ferien. Das ist auf Griechenland aber auch nicht schwer! Hier stimmt für uns einfach alles: das Essen, die Wärme, die lieben Menschen, die Berge, die wunderschöne Landschaft, kitschige Sonnenuntergänge, das kristallklare Wasser... ahhh das schöne Meer!

Olympia

Olympia

Picknick

Picknick

Sonne im Auge und im Herzen

Sonne im Auge und im Herzen

Auf bald, Griechenland, auf bald!

Auf und ab in Griechenland

Von Nafplio fuhren wir weiter nach Pláka. Ein kleines Fischerdorf in der Umgebung von Leonidion. An dem Tag als wir weiterfuhren, sind wir extra früh aufgestanden und haben den Sonnenaufgang angeschaut. Hätte ich da schon gewusst, dass es ein laaanger Tag wird, hätte ich sicher ausgeschlafen. Von Pláka über Monemvasia nach Gythion. Alles an einem Tag! An diesem Tag:

  • haben wir einen schönen Sonnenaufgang gesehen
  • sind wir auf vielen (eigentlich nur) Bergstrassen gefahren
  • das Kloster Elonis gesehen (wurde in den Berg gebaut)
  • besuchten wir Monemvasia (und schwitzten wie wahnsinnig auf dem Weg zum Dorf)
  • kamen noch mehr ins Schwitzen, als das Auto bei einem Zwischenstop nicht mehr anging
  • schlugen uns mit unserem tollen griechisch und super Autokenntnissen herum
  • begegneten wir einem englisch sprechenden Engel und wahnsinnig hilfsbereiten Griechen
  • bekamen eine neue Batterie für das Auto
  • waren unglaublich glücklich, dass unser Auto nicht auf einer Bergstrasse liegengeblieben ist (wir haben immer mal wieder eine Pause gemacht und die wunderschöne Landschaft bestaunt)
  • haben in Gythion ein wunderschönes Hotel gefunden und es uns die nächsten Tage so richtig gut gehen lassen

Unser nächster Aufenthalt war in Limeni (in der Nähe von Areopoli). Ohhh, hier hätte ich lange bleiben können. Ach was, hier würde ich wohnen wollen! Limeni ist ganz klein, liegt an einer wunderschönen Bucht, es gibt kleine Strände, das Wasser ist kristallklar und was für Sonnenuntergänge! Ein Traum!

Von diesem Traumort fuhren wir weiter über Sparta, Mystras und Kalamata nach Kakovatos. Hier blieben wir für drei Tage - ich meine nur schon der Name ist cool! Kakovatos, hi hi hi!

In Mystras aber machten wir einen Zwischenhalt und besichtigten die Ruinen der mittelalterlichen Stadt Misythera. Lasst mich einfach eines sagen! Es war heiss! Es ging nur bergauf! Der Schweiss lief in Bächen und ich habe nach einer Stunden schon fast geweint! Eine wunderschöne Gegend und imposante Ruinenstadt und was weiss ich noch alles - ich konnte einfach nicht mehr! Ich wollte einfach nur noch ins Wasser springen und Wasser trinken. Imposant hin oder her. Mein lieber Mann kennt mich Gott sei Dank so gut, dass er auf die Besichtigung der restlichen Steine verzichtet hat. Danke!!!

Feriengefühle

Die drei Wochen Ferien sind schon wieder vorbei. Koffer verstaut, Kleider gewaschen und fast alle Fotos sortiert.

Wir haben in dieser Zeit so viel erlebt, gesehen, geschwitzt, gelacht, genossen, gebadet und auch einfach mal nichts gemacht. Es war so schön! Hier ein erster Einblick in unsere Ferienzeit.

Ich werde wohl die Ferieneinträge in verschiedenen Posts aufteilen müssen... 

Unser Flug ging bereits um 07.00 Uhr - dafür waren wir bereits am Mittag auf Zakynthos. Vom Regen in die Hitze!

Auf Zakynthos blieben wir für drei Nächte. Am Abend gingen wir immer in die Stadt. Gingen umher, tranken kühle, farbige Drinks (also ich auf jeden Fall) und assen viel und gut.

Am Anfang haben wir noch fleissig ein Reisetagebuch geführt. So richtig altmodisch mit Heft, Kugelschreiber und Sachen einkleben. Mit der Zeit ist dann das Tagebuch von Instagram, Facebook, Vine und was es sonst noch alles gibt verdrängt worden.

Von Zakynthos nahmen wir die Fähre nach Kyllini (Peloponnes). Hier haben wir ein Auto gemietet und sind bereits am ersten Tag quer durch das Land (mit Zwischenstopp am Kanal von Korinth) nach Nafplio gefahren.

Nafplio ist ein wirklich schönes Städtchen mit vielen Restaurants, Bars und kleinen Läden. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Epidauros (Kurort und Kultstätte der Antike. Hier wurde Asklepios, der Gott der Heilkunde, verehrt und war viele Jahrhunderte religiöses Zentrum und Kurort zugleich) und Mykéne (Burg des Agamemnon mit dem Löwentor).

Epidauros und Mykéne:

Wir haben natürlich nicht beide Orte am gleichen Tag besucht. Wäre auch viel zu heiss gewesen. Immer schön einen Steinhaufen nach dem anderen und danach den Schweiss im Meer abwaschen!

Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich (irgendwann)! Jetzt geniesse ich noch den Restsonntag und morgen geht es auch schon wieder los...

Happy Weekend!

Sommerwochenende

Ich sitze draussen, umgeben von Blumen, der Wind weht sanft und ein kaltes Getränk Cardinal Lime Cut neben mir. Das einzige was ich zwischendurch höre: ganz leise unsere Waschmaschine, ein vorbeifliegendes Flugzeug, Kirchenglocken und viele Vögel. Und das alles in meinem kleinen Paradies in der Mitte der Stadt. Bereits gestern waren wir den ganzen Tag und fast die ganze Nacht in Decken gewickelt draussen. Wir haben einen ganz lieben Menschen zum Geburtstag überrascht, viel geredet, gegessen und gelacht. Einen Tag mit lieben Freunden und einem lieben Kind zu erleben und zu teilen, ist für mich Glück und Freude. Es braucht so wenig...

Den heutigen Sommer-Sonntag verbringen wir draussen. Kaum aufgewacht, waren wir schon auf dem Liegestuhl und schon fast wieder am Schlafen. Die einzigen Aufgaben heute sind: essen, Wäsche waschen, Pflanzen giessen und nochmals essen. Herrlich!

Was für ein schönes Sommerwochenende!