In einem Moment von geistiger Umnachtung (zu viel Prosecco) habe ich freudig (zu viel Prosecco) einem Jahrmarkt-Besuch zugesagt. Ich, die zu viele Leute, vorallem zu viele Leute mit zu viel Alkohol, so gut es geht meidet! Bahnfahrten aber liebe ich. Na dann, auf auf. Wir trafen uns vor dem Bierstand und was das heisst, ist ja wohl auch klar: Beer it is (mit Prosecco oder Weisswein vor einem Bierstand stehen, ist ja auch doof)! Wir machten uns einen Plan zurecht und klar war, dass wir mit der Geisterbahn beginnen wollten. Langsam anfangen und dann kontinuierlich steigern. Wie die Bahnen alle heissen, keine Ahnung. Sie gingen hin und her und auf und ab. Auf jeden Fall haben wir viel gelacht und geschrien. Nach einigen Bahnen, vielen Toilettenstopps (vier Frauen und Bier...) und viel Junkfood, war es Zeit für eine Pause. Gelandet sind wir in einem "Jahrmarktstand" mit toller Musik. Logisch sangen wir mit, ob wir den Text konnten oder nicht. Wir fanden aber, dass wir das Niveau dort mit unserem Gesang und tiefgreifenden Gesprächen erheblich gesteigert hatten. Um 22.00 Uhr war der Jahrmarktzauber vorbei. Wir aber noch voller Tatendrang... weiter also in die Stadt in eine Rockbar (was denn sonst) und der Gesang und vor allem die Gespräche wurden immer besser und besser. Rock wurde aber langsam mühsam und so gingen wir in eine Salsabar. Weil Salsamusik ja sooo viel besser als Rock ist... Wir haben getanzt und getanzt und für uns war ganz klar, dass es bei uns am Besten aussah (ha ha ha). Irgendwann gingen die Lichter an und der Jahrmarkt-Rock-Salsatraum zu Ende.
Ein Abend an dem ich lauter Dinge getan habe, die ich normalerweise nicht mache. Bier, Rock, Salsa... aber wir haben soooo viel gelacht, gesungen und getanzt. Solche Abende gibt es nicht viel, man kann sie auch nicht planen, sie passieren einfach. Darum sind sie umso schöner und erinnerungswürdig. Dieses Lied wird mich an den Abend erinnern (und sobald ich es wieder höre ca. eine Woche in meinem Kopf stecken bleiben...)!